Über den Ablauf des Seminars berichtete die Vertreterin der Studierenden, Marina Dessau. Sie beschrieb, wie die einzelnen Arbeitsgruppen, Gestaltung, Medien, Museumpädagogik, Objekt Handling sowie Texte, unter tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des LWL-Museums, Schritt für Schritt die Entwicklung einer Idee bis hin zur Umsetzung mitgestalten durften. Die einzelnen Entwicklungsschritte der Ausstellung wurden durch Einträge der Studierenden auf diesem Museumsblog begleitet. Marina Dessau stand den Journalisten und Journalistinnen souverän Rede und Antwort, sodass am nächsten Tag die lokale Presse ausführlich über die Ausstellung berichtet hat.
Luisa Nienhaus
Bilder 1-3: Mathias Maas
Die Studioausstellung unter dem oben genannten Motto wurde mit einem Fachvortrag von Professor Dr. Dr. h. c. Torsten Capelle um 18h eröffnet. Hierzu hatte der Verein der Freunde und Förderer des LWL-Museums für Archäologie - Westfälisches Landesmuseum - Herne eingeladen. Der Vortragsraum im LWL-Museum war bis auf den letzten Platz besetzt. Neben zahlreichen Interessierten waren auch die Archäologie-Studierenden der Ruhr-Universität Bochum anwesend, unter deren Mitarbeit die Ausstellung konzipiert wurde.
Nach den einleitenden Worten des Museumsleiters Dr. Josef Mühlenbrock bezüglich des Themas " Ringsymbole im frühen Mittelalter" stellte er den Referenten Professor Dr. Dr. h. c. Torsten Capelle als Referenten vor. Bis 2005 war Professor Capelle ordentlicher Professor am Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Neben einer Ehrendoktorwürde an der Universität Lund wurde er vom schwedischen König zum Ritter erster Klasse des Königlich Schwedischen Nordsternordens ernannt. Durch seine Lehrveranstaltungen und als Vorsitzender bzw. stellvertretender. Vorsitzender der Altertumskommission für Westfalen hat er sich immer als engagierter Förderer der nordeuropäischen und speziell auch der westfälischen Archäologie erwiesen.