Am 19. Juli ging es dann praktisch zur Sache. Nachdem wir aller nötigen Gerätschaften habhaft geworden waren (Spaten, Eimer, Kratzer, Schnur, Haken, Maßband, Feger, Sonnenschutz Faktor 30), näherten wir uns allmählich unserer Aufgabe an. In gleißendem Sonnenschein, bei etwa 32 Grad, kratzten, schaufelten, schleppten wir Erde im Schweiße unseres Angesichts. Zogen wir zu Beginn noch die Möglichkeit in Betracht, unser Arbeitspensum würde die Woche nicht ausfüllen, begannen wir schnell die Realität zu erkennen: ein wirklich ordentliches, tatsächlich aussagekräftiges Profil anzulegen ist nichts für Anfänger und erfordert nicht eben wenig Übung, Geschick und, wovon wir am wenigsten hatten: Erfahrung. Aber dank Kims lobender Worte erhielt sich unser Ehrgeiz. Ein paar wenige Funde bescherte uns dieser Arbeitstag: Tierknochen und Keramik. Ordentlich durchgebrutzelt und eingestaubt erwartete uns in der Herberge die ersehnte Dusche.