Tatort Forscherlabor

28.10.2010

Im Forscherlabor des LWL-Museums für Archäologie können die Besucherinnen und Besucher die Methoden nachvollziehen, mit denen Wissenschaftler die Spuren der Vergangenheit entschlüsseln.

Auf die Spurensuche an der Fundstelle folgt die Arbeit hinter den Kulissen: Wie bei Kriminalfällen führt erst die Analyse vieler kleiner Spuren zur Rekonstruktion des Geschehens. Dabei arbeiten die Archäologen mit Wissenschaftlern verschiedener Ressorts zusammen.

Das Besondere: Alle Methoden werden an einem konkreten Beispiel erläutert. Im Zentrum des Forscherlabors stehen die über 5000 Jahre alten Großsteingräber von Warburg mit den Resten der Toten und ihren Beigaben für das Jenseits. Es gilt, mit archäologischen und historischen, medizinischen, physikalischen und chemischen Methoden möglichst viel über die Menschen und ihr Umfeld herauszufinden.

14 Themenstationen sind in dem 140 Quadratmeter großen Raum im Osten des unterirdischen Ausstellungsgeschosses eingebaut. An jeder Station können die Besucher eine Methode erkunden.

Die erste Methode folgt im nächsten Post dieses Blogs: Die Prospektion.

Kategorie: Forscherlabor