Logos von Firmen, Stiftungen oder anderen öffentlichen Institutionen tauchen mittlerweile auf fast jedem Veranstaltungsplakat auf. Aufgrund von immer knapper werdenden Finanzmitteln war auch unser Museum von Beginn an auf Förderer angewiesen. Sämtliche Sonderausstellungen sowie die Einrichtung des Forscherlabors und des GrabungsCAMPs wären ohne „Engagement von außen“ nicht umsetzbar gewesen. Neben finanzieller Unterstützung zählen dazu auch Sach- und Dienstleistungen, vom roten Teppichboden über Erdraumarbeiten bis hin zum Hubsteiger für Montagearbeiten.
Mit einer Sponsorenwand wollen wir uns nun bei allen Förderern bedanken und das Engagement der vergangenen Jahre dokumentieren. So trugen wir sämtliche Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen zusammen, die uns in den vergangenen zwölf Jahren unterstützt haben. Parallel zu einem umfangreichen Abstimmungsprozess in Bezug auf deren Logos entwickelte unsere Ausstellungsgestalterin, Stefanie Dowidat, eine Idee für die Gestaltung der Sponsorenwand. Diese sollte eben nicht wie die Pressewand einer Sky-Fußballübertragung aussehen, sondern sich harmonisch in die Architektur unseres Hauses integrieren. Die aus Backsteinen gemauerte Wand wurde inhaltlich aufgegriffen und sollte symbolisch die Rolle der Förderer widerspiegeln. So trägt jeder Förderer im Sinne eines Steines zu dem Gesamtkonstrukt Museum seinen Teil bei. Viele Parameter mussten bei der Gestaltung berücksichtigt werden. Wie groß werden die Schilder und woraus werden sie produziert? Welche Leitfarbe bildet den Untergrund? Wie werden sie angeordnet und montiert? Zusammen mit unseren Praktikantinnen wurden Dummys gebastelt und in verschiedenen Anordnungen auf die Wand geklebt.