Der Folgetag beginnt, wie der Vorherige aufgehört hat: Tempel. Zuerst zur Rolous-Gruppe, wo die Tempel Prae Ko (erbaut 879) und Bakong (erbaut 881) zu bestaunen sind. Dann weiter zum Anlage Beng Mealea. Dieser Ort ist ganz besonders. Erst seit 2002 von allen Minen befreit, sind die Gebäude in einem verwunschenen Zustand. Kaum restauriert, die Natur erobert steig Stein für Stein zurück. Verständlich, weshalb Beng Mealea schon als Kulisse für den ein oder anderen Hollywood-Blockbuster herhalten musste. Erbaut im 12. Jahrhundert, Größe etwa 1 km².
Zum Schluss: Banteay Srei, übersetzt „Zitadelle der Frauen“, nennt sich diese Tempelansammlung. Erbaut wurde sie 967 aus Buntsandstein. Daran ist neben der intensiven Färbung des Steins besonders, dass das Material so weich ist, dass die Verzierungen hier nicht eingemeißelt, sondern hineingeschmirgelt wurden. 1904 wurde die Anlage zufällig von französischen Archäologen entdeckt. Seit 2004 erlaubt finanzielle Unterstützung u.a. aus der Schweiz die fachgerechte Restaurierung.