Die Wissenschaftler*innen brauchen die Fotoaufnahmen, um mehr über das Aussehen des Grabs vor seiner – damals archäologisch nicht begleiteten – Rekonstruktion in den 1930er Jahren zu erfahren. Mit den heutigen, neuen Technologien kann das Grab immer besser und genauer rekonstruiert werden – virtuell, mit Computerprogrammen und ohne das Denkmal selbst noch einmal verändern zu müssen. Dafür werden möglichst viele und genaue Informationen zum Zustand des Grabs vor der Rekonstruktion gebraucht und diese Informationen können die alten Fotos bieten. Die Bürger*innen können also den Wissenschaftler*innen helfen und dazu beitragen, die Geschichte der Düwelsteene, die Bauweise des Grabs, sein ursprüngliches Aussehen und seine Funktion besser zu verstehen.
Und die Heidener*innen liefern! Seit Anfang des Jahres sind bei der Altertumskommission für Westfalen schon viele Fotos eingegangen, die aufschlussreiche Details erkennbar machen. Aber das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, je mehr Fotos eingehen, desto besser. Wer also zu Hause zwischen Dachboden und Keller noch weitere Aufnahmen der Düwelsteene findet, kann diese gerne an die Altertumskommission für Westfalen senden, per Post (An den Speichern 7, 48157 Münster) oder per Mail an duewelsteene@lwl.org.
=> Weitere Infos zum Projekt
Tabea Malter, Wissenschaftliche Volontärin