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www.lwl-landesmuseum-herne.de |
BLOG
- LWL-Museum für Archäologie und Kultur
- 28.11.2023
URL: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de/de/blog/ran-an-die-schueppen-herner-historiker-als-grabungshelfer-am-paderborner-dom-teil-1/
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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HERZLICH WILLKOMMEN BEIM BLOG DES LWL-MUSEUMS FÜR ARCHÄOLOGIE UND KULTUR!
Hier gibt's Neuigkeiten rund um das Museum und einen Blick hinter die Kulissen.
Das Team des LWL-MAK in Herne wünscht viel Spaß beim Stöbern und freut sich sehr über ein Feedback.
„Ran an die Schüppen!“
22.04.2016
Wir machen uns mit Freude die Hände schmutzig! (Foto: Ralf Mahytka)
Herner Historiker als Grabungshelfer am Paderborner Dom – Teil 1
Endlich mal wie richtige Archäologen arbeiten: das war unser Ziel, als wir in der Stadtarchäologie in Paderborn eintrudelten. Als Historiker im Archäologie-Museum – Sandra ist die Volontärin für die kommende Sonderausstellung „Die Pest“ und Marcus ist Volontär für die Museumspädagogik – sollte man mal an einer echten archäologischen Grabung teilgenommen haben, oder? Aber klar doch! Und so machten wir uns auf, die LWL-Archäologie eine Woche lang tatkräftig mit unserer Arbeitskraft zu unterstützen und dabei Praxiserfahrungen zu sammeln. Sveva Gai, die neue Paderborner Stadtarchäologin, empfing uns herzlich, zeigte uns die Räumlichkeiten der „Starcho“, wie die Stadtarchäologie liebevoll von allen Mitarbeitern genannt wird, und schon ging es los.
PB 067 Domplatz Kanalgraben A Planum Bef 143 04.04.16 – So sieht eine professionelle Fotodokumentation aus
Tag 1: 04. April 2016
Zuerst besichtigten wir kurz die beiden aktuellen Grabungsorte der Stadt an der Pader, zum einen am ehemaligen Hospital und zum andern am Domplatz, an welchen wir auch zum Einsatz kommen sollten. Hier war im Zuge von Kanalarbeiten eine ehemalige Begrenzungsmauer des Domfriedhofs zutage gekommen, der vermutlich erst im 17. oder 18. Jahrhundert aufgegeben worden war. Das Grabungsteam vor Ort, angeführt von Ralf Mahytka, freute sich mächtig über zwar unwissende, aber dafür hochmotivierte Helfer. Die Zeit war nämlich schon knapp und die Bagger den Ausgrabenden bereits auf den Fersen. Ohne viel Federlesen wurden wir mit Eimern, Handschuhen und Grabungswerkzeug ausgestattet in die bereits ausgehobene Grube beordert, frei nach dem Grundsatz learning by doing. Ganz überrascht von so viel Vertrauen, dass scheinbar in uns gesetzt wurde, zeigten wir vollen Einsatz. Denn eigentlich hatten wir damit gerechnet, erst mal nur Schubkarren zu schieben und Eimer zu schleppen.
Profilzeichnung im Bauwagen
Marina vermisst sorgfältig das entdeckte Grab zur Dokumentation
Archäologe Oli Brehm in Fachsimpeleien mit Sandra
Der studentische Volontär Benedikt Brünnig zeichnet die Mauerreste ab
Sandra in der Grube
Der Unterkiefer eines freigelegten Skeletts
„Ist das ein Fund?“ – „Nein, das ist ein Stein.“. „Das ist aber ein Knochen, oder?“ – „Oder einfach nur ein Stein.“. „Das ist jetzt aber doch eine Scherbe, nicht?“ – „Sieht wirklich so aus! Ist aber ein Stein.“ So in etwa klangen die ersten Gespräche in der Grube zwischen uns und den Archäologen, die uns geduldig all unsere Fragen beantwortetet und uns fachkundig angeleitet haben.
Marcus präsentiert stolz seinen ersten Fund: Einen Wirbelknochen.
Das Wetter war uns wohlgesinnt, sodass Marcus und Marina Dessau bereits am ersten Tag ein Skelett freilegen und bergen konnten. Marina ist Archäologiestudentin, studentische Volontärin in der Paderborner Stadtarchäologie und ehrenamtliche Mitarbeiterin bei uns in Herne. Über sie könnt Ihr demnächst einen gesonderten Artikel lesen. Sandra wurde von Grabungshelfer Christopher Böger in die Kunst des Profil-Zeichnens eingeführt und durfte helfen, ein Profil zu vermessen. So verging der erste Tag wie im Flug. Aber Mann, waren wir geschafft!
Sandra lernt Zeichnen – weitaus schwieriger als Malen nach Zahlen!
Tag 2: 05. April 2016
Heute machte heftiger Regen einen Strich durch unseren Plan, die Grabungswerkzeuge sofort wieder in die Hände zu nehmen. Aber etwas zu tun und vor allem zu lernen gab es trotzdem: natürlich müssen alle Funde, die gemacht werden, gewaschen und gesäubert werden. Anschließend werden sie beschriftet, um bei Bedarf an das zentrale Fundarchiv in Münster geschickt zu werden, wo sie, wenn nötig, restauriert und anschließend in die Datenbank eingetragen werden. Erst dadurch stehen sie allen Interessierten im Archiv zur Verfügung.
So sieht eine Befunddokumentation aus – wie in unserem GrabungsCAMP
Fundtüten: Gesammelte Werke
Nicht nur für Zähne und Tomatenhaut geeignet
Nach der Mittagspause hatte das Wetter ein Einsehen, und wir konnten gemeinsam mit der glücklicherweise ortskundigen Schülerpraktikantin Sarah ein wenig die Stadt und den Dom besichtigen. Doch danach ging es wieder zurück an die Arbeit. Schließlich sind wir ja nicht als Touristen nach Paderborn gekommen.
Sandra verloren zwischen Fundkartons
Zurück in der Grube setzten wir unsere Grabungsarbeit fort und fanden auch noch so manchen Knochen, ein paar Sargnägel und auch Scherben. Schlammig und erschöpft, aber froh über die geschaffte Arbeit, endete der zweite Tag in Paderborn.
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