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www.lwl-landesmuseum-herne.de |
BLOG
- LWL-Museum für Archäologie und Kultur
- 25.09.2023
URL: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de/de/blog/tatort-forscherlabor-themenstation-11-materialanalyse/
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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HERZLICH WILLKOMMEN BEIM BLOG DES LWL-MUSEUMS FÜR ARCHÄOLOGIE UND KULTUR!
Hier gibt's Neuigkeiten rund um das Museum und einen Blick hinter die Kulissen.
Das Team des LWL-MAK in Herne wünscht viel Spaß beim Stöbern und freut sich sehr über ein Feedback.
Tatort Forscherlabor
23.01.2012
VOM STOFF, AUS DEM DIE DINGE SIND
Archäologen finden Objekte aus ganz unterschiedlichen Materialien. Manche Gegenstände werden von Spezialisten mit verschiedenen Verfahren genau analysiert. Wie sind bestimmte Materialien zusammengesetzt? Woher stammten Rohstoffe? Woraus gewannen die Menschen Farben für Malereien und Textilien? Materialanalysen erklären Herstellungsverfahren und deren Weiterentwicklung. Sie geben Aufschluss über die Herkunft eines Rohstoffs und zeigen so auch Handelsbeziehungen und andere Kontakte zwischen den Menschen auf.
Keramik wird für eine Materialanalyse vorbereitet.
Für Vergleiche von Keramiken werden Anschliffe und Dünnschliffe angefertigt.
Die Forscherin vergleicht ihre Keramik mit Dünnschliffen aus der Sammlung.
Unter dem Mikroskop betrachtet sie die Strukturen der Keramik im Dünnschliff.
Auch in Büchern sucht sie nach Vergleichen zu ihrer Probe.
Die Forscherin findet das Bild eines Anschliffs, der genau ihrer Keramikprobe entspricht. Damit hat sie die Keramiksorte ihrer Probe identifiziert.
Fall Höxter
Schlaufenschalenbecher der 2. Hälfte des 13. Bis 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts
Rippenbecher des 13. bis frühen 14. Jahrhunderts
GESCHMOLZENER SAND
Menschen stellen seit circa 4000 Jahren Glas her, unter anderem für Gefäße, Schmuck und Fensterscheiben. Mit einer Elektronenstrahl-Mikrosonde kann man feststellen, aus welchen chemischen Elementen Glas besteht. Dabei wird von einem Rasterelektronen-Mikroskop ein Elektronenstrahl auf eine Probe geschossen. Diese gibt dann eine Röntgenstrahlung ab, die in der Mikrosonde aufgefangen wird. Jedes in der Probe enthaltene Element hat eine eigene Strahlenwellenlänge. Ein Computer stellt die gemessenen Wellenlängen als so genanntes Impulshöhenspektrum dar. Aus diesem sind Art und Anteil der einzelnen Elemente zu bestimmen. Die chemische Zusammensetzung von Glas zeigt die Rezeptur an, mit der es hergestellt wurde, und die Herkunft der Rohstoffe. Da die Rezepturen für Glas sich im Laufe der Zeit änderten, weisen sie neben Farbe, Form und Verzierung eines Produktes auf sein Alter hin.
Bruchstück eines Glasrings (Höxter, 13. Jahrhundert)
GLAS AUS HÖXTER
Glasfunde des 11. bis 15. Jahrhunderts aus Höxter sind mit der Elektronenstrahl-Mikrosonde untersucht worden. Das Ergebnis: Bleiglas wurde vermehrt seit der Mitte des 12. Jahrhunderts verwendet, zum Beispiel für Trinkgeschirr. Die meisten Gebrauchsgläser bestanden seit dem 12. Jahrhundert aus Holzasche-Glas und seit dem 14. Jahrhundert aus Holzasche-Kalk-Glas. Gläser aus Soda-Asche-Glas wurden seit dem späten 13. Jahrhundert aus Oberitalien importiert.
Fall Bergbausiedlung
Ein Fenster aus der Zeit zwischen 1330 und 1345 am Freiburger Münster zeigt Bergleute bei der Arbeit.
DIE KLEIDER DER KUMPEL
Aus farbigen Abbildungen in alten Schriften, von Wandmalereien oder auch von vollständig erhaltenen Kleidungsstücken gewinnen Forscher Anhaltspunkte, welche Farben die Kleidung der Menschen früherer Zeiten hatte. In alten Geweben können Farben mit Hilfe von Indikatorflüssigkeiten chemisch bestimmt werden. Eine aufwändigere Methode ist zum Beispiel die Pyrolyse-Gaschromatographie [> 11.5]. Farbstoffanalysen an farbigen und zum Teil gemusterten Stoffen des 13. Jahrhunderts vom Altenberg im Siegerland bestätigten, dass die Menschen aus der Bergbausiedlung eine bunte Farbpalette kannten. Wolle bleichten sie mit Schwefel, Brauntöne stellten sie aus Walnuss-Schalen her, Rottöne aus der Krappwurzel und aus Flechten, Gelb aus Ginster, Blau- und Blaugrüntöne aus Färberwaid.
Überreste eines farbigen Wollgewebes mit gelben und wollweißen Streifen auf lachsfarbenem Grund und eines hellbeigen Wollgewebes mit roten, gelben und blauen Streifen (Müsen, um 1200)
Fall Paderborn
EIN PALAST VOLLER FARBEN
Farben auf Putz können genauer untersucht werden, zum Beispiel mit dem Polarisationsmikroskop [> 10.4]. Auch chemische Verfahren geben Hinweise auf die Art von Farben. In der Kaiserpfalz in Paderborn, einer Residenz Karls des Großen aus der Zeit um 800, haben Archäologen circa 10 000 Fragmente von bemaltem Wandputz und Mörtel gefunden. Die Farbanalysen zeigten, dass die Maler unterschiedliche Rohstoffe verwendet hatten: verschiedene Ocker für Rot, Gelb und Braun sowie für Mischtöne, verkohlte Pflanzenstoffe für Schwarz, Kalk für Weiß. Für einen Teil der blauen Farbe hatten sie Pigmente aus dem Halbedelstein Lapislazuli gewonnen. Um das Jahr 800 war dies einer der teuersten Malstoffe überhaupt. Noch heute ist dieses edle Pigment teurer als Gold.
Rekonstruktionszeichnung des Motivs von Putzfragmenten aus der Kaiserpfalz in Paderborn
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