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www.lwl-landesmuseum-herne.de |
BLOG
- LWL-Museum für Archäologie und Kultur
- 25.09.2023
URL: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de/de/blog/tatort-forscherlabor-themenstation-12/
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:
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HERZLICH WILLKOMMEN BEIM BLOG DES LWL-MUSEUMS FÜR ARCHÄOLOGIE UND KULTUR!
Hier gibt's Neuigkeiten rund um das Museum und einen Blick hinter die Kulissen.
Das Team des LWL-MAK in Herne wünscht viel Spaß beim Stöbern und freut sich sehr über ein Feedback.
Tatort Forscherlabor
02.03.2012
EXPERIMENTELLE ARCHÄOLOGIE UND ETHNOARCHÄOLOGIE – VERSUCH MACHT KLUG
Wie wohnten die Menschen früher? Wie stellten sie Waffen oder Werkzeuge her? Um dies herauszufinden, kopieren und rekonstruieren Forscher archäologische Funde und testen diese in praktischen Versuchen. Beispiele für diese experimentelle Archäologie sind das Nachbauen von Häusern, das Schmieden von Waffen oder der Anbau von alten Getreidesorten. Im 19. und 20. Jahrhundert haben Forscher viele Völker in Afrika, Australien und Asien besucht und über deren traditionelle Lebensweisen berichtet. Völkerkundler (Ethnologen) bereiten diese Texte und Bilder von den Expeditionen auf. Archäologen nutzen die Ergebnisse, um archäologische Funde besser zu verstehen. Diesen Zweig der archäologischen Forschung nennt man Ethnoarchäologie.
Archäologen bauen in der Werkstatt einen Ofen aus Lehm mit einem Innengerüst aus Zweigen.
Sie stellen den Ofen vor dem Museum auf.
Er wird mit mehreren Lagen Brennmaterial und Eisenerz gefüllt und angezündet.
Damit es im Ofen heiß genug wird, pumpt man mit einem Blasebalg gleichmäßig Luft hinein.
Wenn alles Erz geschmolzen ist und alle Fremdstoffe als Schlacke abgeflossen sind, wird der Ofen zerschlagen.
Übrig bleibt die so genannte Luppe. Dieses Roheisen kann durch Schmieden weiterverarbeitet werden.
EXPERIMENT STEINZEITACKER
Im Jahr 2002 säten eine Archäologin und eine Biologin auf einer 140 Quadratmeter großen Versuchsfläche von Hand Einkorn aus – eine Getreidesorte der ersten Bauern vor 7500 Jahren. Im Herbst ernteten vier Personen in sechs Stunden das Getreide mit nachgebauten Feuersteinsicheln. Nach dem Dreschen blieben 25 Kilogramm Einkorn übrig.
Diese Körner der Weizensorten Emmer und Einkorn sind vor fast 6000 Jahren verbrannt (Borgentreich-Großeneder, um 4850 v. Chr.).
Zwei Feuersteinsicheln (Rheine, um 1800 v. Chr.)
Das Versuchsfeld mit dem Getreide und dazwischen gepflanzten Ackerkräutern.
Ernte mit der Feuersteinsichel. So muss man die Getreidehalme halten, um sie mit der Feuersteinsichel abschneiden zu können.
Nach der Ernte: Das Getreide wird auf einem Reibstein gemahlen.
FÜR FRISEURE UND JÄGER?
So genannte Rasiermesser aus der Zeit zwischen 1000 und 800 v. Chr. sind aus Bronze und haben eine oder zwei Schneiden. An einigen fanden sich Reste von Menschen- und Tierhaaren. Versuche sollten zeigen, wozu die zweischneidigen Messer benutzt werden konnten.
Ein einschneidiges (Petershagen-Lahde, 100 bis 800 v. Chr.) und zwei zweischneidige Rasiermesser (Münster-Gittrup, 1000 bis 800 v. Chr.; Obernbeck, 1000 bis 800 v. Chr.).
Mit dieser Nachbildung eines zweischneidigen Rasiermessers wurden die beschriebenen Versuche durchgeführt.
In einem Versuch öffnete man mit dem Rasiermesser ein Reh, häutete und zerlegte es. Das Messer war auch hierfür geeignet. Nur das Kleinschneiden des Fleisches war schwierig.
Eine Friseurin schnitt einem Mädchen mit der Nachbildung eines zweischneidigen Rasiermessers die Haare. Das Messer ließ sich gut handhaben und blieb sehr scharf. Obwohl es doppelt so lange dauerte wie mit einem modernen Messer, konnte die Friseurin Fasson-, Pagen- und Stufenschnitte schneiden.
DER WIND IN DEN RITZEN
Von den Häusern früherer Zeiten finden Archäologen meist nur noch Gruben, Gräben und Standspuren der Wände. Von der Konstruktion der Häuser vermitteln diese nur ein ungefähres Bild. Archäologen bauen deshalb solche Häuser nach. Sie erfahren dabei auch, wie viel Bauholz man braucht und wie viele Menschen nötig sind, um ein Haus in einer bestimmten Zeit zu errichten.
Im Museumsdorf Lejre in Dänemark lebten Menschen eine Zeit lang in dem Nachbau eines Hauses aus der Zeit um 200 n. Chr.: Sie wollten am eigenen Leibe erfahren, wie ihre Vorfahren gelebt haben.
Grundriss eines trapezförmigen Hauses aus der Zeit zwischen 4800 und 4600 v. Chr. in Inden im Rheinland.
Rekonstruktionszeichnungen des Hauses aus Inden: Grundriss, Längsschnitt und Ansichten. Für die Rekonstruktion des Hauses aus Inden wurden ausführliche technische Zeichnungen angefertigt.
Diese Tabelle listet auf, wie viel Zeit die einzelnen Arbeitsschritte für die Rekonstruktion des Hauses aus Inden erforderten.
Im Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen steht ein Nachbau des Hauses aus Inden.
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