Volontäre unter sich

01.03.2016

Die Thomaskirche in Leipzig. Foto: LWL/S. Maus

Die Bundesvolontärstagung 2016 in Leipzig

Ankunft am Hauptbahnhof Leipzig. Foto: LWL/S. Maus

26. Februar

Sofort, nachdem der AK-Volontariat die Einladungen verschickt hatte, habe ich mich angemeldet – zur alljährlichen Bundesvolontärstagung, diesmal in Leipzig. Von Kollegen kam nämlich an mich, erst seit Dezember letzten Jahres als wissenschaftliche Volontärin am Archäologie-Museum in Herne, der ausdrückliche Rat: Da musst du hin!

Gesagt – getan. Schon am Vorabend kam ich in Leipzig am Hauptbahnhof an, um am nächsten Morgen pünktlich um 10:00 Uhr ins Programm starten zu können. Auf dem Weg zum Neuen Rathaus, wo wir uns alle zur Anmeldung einfinden sollten, gab es bereits viel zu sehen.

Der Tagungsort: das Neue Rathaus. Foto: LWL/S. Maus

Neben der Anmeldung, der Ausgabe der Teilnehmerlisten, Namensschildern, Programmablauf und anderen wichtigen Dingen konnten sich erstmal alle, die sich bereits aus dem Vorjahr kannten, begrüßen und kurz austauschen. Alle anderen hatten die Gelegenheit, sich zu beschnuppern und sich anhand der Namensschilder einen Überblick über die vertretenen Institutionen und Museen zu verschaffen.

Führung durch das Stadtgeschichtliche Museum im Alten Rathaus. Foto: LWL/S. Maus

Anschließend ging es sofort in medias res: Alle machten sich auf den Weg zum Ort ihrer jeweiligen Führung – je nachdem, zu welchem Museum man zugeteilt worden war. Ich freute mich sehr darüber, in die Gruppe zur geführten Besichtigung des Stadtgeschichtlichen Museums eingeteilt worden zu sein, geschichtsträchtig gelegen im Alten Rathaus der nunmehr 1000-jährigen urbs lipsi.

Im Stadtgeschichtlichen Museum. Foto: LWL/S. Maus

So hervorragend eingeführt in den Tagungsort, war man gerüstet für die anschließende offizielle Begrüßung im Neuen Rathaus durch den Bürgermeister der Stadt, Michael Faber, sowie die Volontärsbeauftragte des deutschen Museumsbundes, Ulrike Stottrop. Danach standen Impulsvorstellungen der Direktorinnen und Direktoren der an der Tagung beteiligten Institutionen an, wie z.B. Dr. Rodekamp, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums. Abschließend folgte eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Kuratoren und Museumsdirektoren.

Workshop in der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Foto: LWL/S. Maus

27. Februar

Am nächsten Morgen fanden die Workshops statt.

Mein Weg führte mich zu Museologin Susanne Beutler in die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Sie gab Einblicke in die dortige Sammlung von Exponaten aus der DDR-Zeit sowie das umfangreiche Fotoarchiv.

Vorträge und Podiumsdiskussionen im Festsaal des Neuen Rathaus. Foto: LWL/S. Maus

Zurück im Neuen Rathaus ging es weiter mit Fachvorträgen, dem Tätigkeitsbericht des AK-Volontariat, dessen Neuwahl und der Abstimmung über den Tagungsort Berlin für das kommende Jahr.

Abends fand ein „Get-Together“ in der Kulturkneipe „Rumpelkammer“ statt.

In der Stadt – auf dem Weg zu den Exkursionen. Foto: LWL/S. Maus

28. Februar: Der Sonntag begann mit einer Podiumsdiskussion, geführt von ehemaligen Volontären aus verschiedenen Kulturbereichen, die den Weg ins Berufsleben und in eine feste Stelle erfolgreich gemeistert haben. Daran an schloss sich bereits die offizielle Verabschiedung, nach welcher sich die Teilnehmer zu ihren jeweiligen Exkusionsgruppen begaben. Ich war der Exkusion ins Museum für Vor- und Frühgeschichte in Halle zugeteilt.

Anschließend machten sich alle auf den Weg nach Hause. Ein sehr informatives und anstrengendes, aber auch sehr schönes Wochenende fand sein Ende, und für mich steht fest, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen. Diese Gelegenheit, sich mit Amtskollegen aus den unterschiedlichsten kulturellen Einrichtungen und Fachrichtungen austauschen zu können, sollte sich kein Volontär entgehen lassen.

 

Autorin: S. Maus

Kategorie: Sonstiges