(9) Runde Sache(n). Ringe aus Westfalen.

25.07.2012

Der Tag vor der Ausstellungseröffnung – 11.07.2012

Am Tag vor der Eröffnung der Ausstellung wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, dazu zählten das Reinigen der Vitrinen, das Anbringen der Informationsschilder sowie die Unterbringung der einzelnen Ausstellungsstücke.

Zu diesen Vorbereitungen hatten sich die Studenten der Ruhr-Universität Bochum bereits zur Mittagszeit im Museum eingefunden, um das Projekt nochmals zu reflektieren und mögliche letzte Änderungen zu diskutieren. Es stand das Reinigen der Ausstellungsvitrinen an, damit diese am darauf folgenden Tage der Eröffnung einen ordentlichen Eindruck vermitteln konnten. Hierbei wurde die eine oder andere außergewöhnliche Methode ausprobiert, um auch das Innere der Vitrinen auf Hochglanz bringen zu können.

Danach konnte damit begonnen werden, die einzelnen Ausstellungsstücke in die Vitrinen hineinzulegen.

Während die genaue Ausrichtung und Lage mancher Ringe innerhalb der Vitrine direkt festgelegt werden konnte, musste so mancher Ring noch in eine passende Lage gebracht werden, mit Hilfsmitteln fixiert werden oder gar einen rundum erneuerten Sockel bekommen. Es war zudem auch wichtig, den optischen Eindruck, den ein Ring vermitteln sollte, durch die Art seiner Präsentation zu unterstreichen. So musste ein bereits vorhandener Sockel aus durchsichtigem Plexiglas noch nachträglich kurzerhand matt geschliffen werden, damit die Beschaffenheit seiner Oberfläche den Noppenring aus Wünnenberg-Leiberg (Kreis Paderborn),

der später auf ihm liegen sollte, besonders gut zur Geltung bringen konnte. Es wurde weiterhin noch überlegt, in ebenfalls diese Vitrine ein modernes Pendant zu der Armspirale aus Beverungen-Herstelle (Kreis Höxter)

zu legen; diese Idee wurde jedoch letztendlich wieder verworfen, da die Präsentation des Noppenrings möglicherweise in den Hintergrund hätte treten können.

Während die Unterbringung der Ringe von den Mitarbeitern des LWL-Museums für Archäologie durchgeführt wurde, kümmerten sich die Studierenden um die Einrichtung der Vitrine für die modernen Ringe, die sie selbst mitgebracht hatten. Hier wurden die Ringe auf selbst geschriebene Karteikarten gesetzt, die von den Leihgebern persönlich verfasst worden waren.

Während in den meisten Vitrinen lediglich die Ringe untergebracht waren, wurde in manche eine zusätzliche Präsentationshilfe gesetzt, um sie besser in Szene setzen zu können. Neben Sockeln wurde beispielsweise auch Sand verwendet.

Weiterhin mussten noch die Plakate, die zusätzliche Informationen geben sollen, an die Glaswände gebracht werden, wozu sie von den Studierenden in ein angemessenes Format gebracht wurden.

Gegen Ende dieses Tages waren die Vitrinen bereits mit den Ringen versehen.

Die Studierenden konnten an diesem Tag miterleben, wie die Unterbringung der Ringe in die Vitrinen abgelaufen ist und wie selbige für eine Ausstellung präpariert werden. Auch die Tatsache, dass spontane Änderungen durchaus noch aufkommen können und es manchmal spezieller Methoden bedarf, um sein Ziel zu erreichen, konnten wir an diesem Tag feststellen. Die letzten Vorbereitungen finden am Tag der Eröffnung statt.

Marina Dessau

Bild 2 und Bild 3: Peter Jülich

Kategorie: Sonderausstellungen