Im Land des aufsteigenden Drachen: Teil 2

28.03.2017

Ein typischer Blick in die kleinen Läden in Hội An am Abend. (Foto: S.Maus/LWL-Museum für Archäologie)

Die Reisegruppe des Fördervereins ist in der Stadt der Laternen angekommen: Hội An. Und tatsächlich, weit und breit keine Leuchtreklame. Diese ist hier nämlich verboten. Bunt ist es dennoch. Es gibt viel zu sehen und viel Atmosphäre aufzunehmen. Kleine Läden und Handwerksbetriebe, viele Restaurants und Cafés, und am Abend setzen sowohl die Einheimischen als auch die Touristen, angesteckt von dieser schönen Tradition, brennende Laternen in Gedenken an die Ahnen auf den Fluss Thu Bồn. Auf geht’s, zur zweiten Etappe.

  • Foto: S.Maus/LWL-Museum für Archäologie

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Am Vormittag geht es von Hội An aus in die Tempelruinen von Mỹ Sơn. Faszinierend, den Herkunftsort im Dschungel hautnah zu erleben und zu sehen, wo die Exponate der Cham-Abteilung der Herner Vietnam-Ausstellung eigentlich herkommen. Es ist warm und bedeckt, perfektes Wetter, um durch die weitläufigen, grünen Ruinen zu schleichen.

Foto: S.Maus/LWL-Museum für Archäologie

Unterwegs in Hội An

Zurück in Hội An: Stadtrundgang. Wir besuchen die Japanische Brücke, wo in früheren Zeiten Japaner und Chinesen zusammentrafen, um Handel zu treiben.

Handwerksläden, eine chinesische Versammlungshalle und ein bemoostes Haus, welches in der 8. Generation von derselben Familie bewohnt wird. Im Schlafzimmer haben die Bewohner Markierungen angebracht, mit Jahreszahlen versehen. Sie zeigen an, bis wo das Wasser steigt, wenn der Regen kommt. Der Preis für die Nähe zum Fluss.

  • Foto: S.Maus/LWL-Museum für Archäologie

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Am 11. Februar geht es wieder ins Flugzeug. Ziel ist das alte Saigon, heute Ho Chi Minh City: Der letzte Stopp vor dem Grenzübergang nach Kambodscha.

Wieder geht es sofort aus dem Flugzeug in die Stadt. Wandeln über den Dong-Khoi Boulevard, entlang an imposanten französischen Kolonialbauten. Das Hauptpostamt, die Oper und das Rathaus sind deutliche Zeugen der französisch geprägten Vergangenheit der sonst so modern daher kommenden Stadt.

Nach der ersten Orientierung ein Besuch im Historischen Museum und ein Schlenker durch das chinesische Viertel Cholon mit seiner Medizinstraße.

  • Foto: S.Maus/LWL-Museum für Archäologie

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Am nächsten Tag geht es raus aus der Stadt, hinein ins fruchtbare Mekong-Delta, raus aufs Wasser. Hier ticken die Uhren anders als in den hohen Häuserschluchten Saigons. Grün wohin man schaut, beim Mittagessen unter Orchideen pflückt man den Nachtisch frisch vom Baum.

Ein schöner letzer Tag im Land des aufsteigenden Drachen. Wehmütig sind wir aber noch nicht, denn die Reise endet hier nicht….

 

Fortsetzung folgt.