Die durchschnittliche Schulterhöhe bei einem ausgewachsenen Tier war ungefähr 3,20 m, wobei Knie und Ellenbogen oft angewinkelt waren. Das größte, jemals gefundene Mammut besaß eine Schulterhöhe von 3,75 Metern, wurde in Steinheim gefunden und konnte in das Saale-Glazial (ca.120 000 Jahre vor heute) datiert werden. Die Knochen eines Mammuts sind sehr witterungsbeständig. Da der domförmige Schädel genug Platz für die Stoß- und Backenzähne bieten musste, war dieser sehr groß. Damit das Mammut den Kopf trotzdem tragen konnte, war ein Teil der Schädelknochen hohl. Um trotzdem Stabilität im Kopf zu erlangen, wurden die hohlen Knochen mit kleinen Knochenlammelen gestützt. Im Nackenbereich war ein kleiner Sattel und ein Buckel im Schulterbereich. Mammute haben säulenförmige Beine, die, wie der Rest des Körpers, dicht behaart waren. Die gebogenen Stoßzähne bestanden aus Elfenbein und bauten sich, ähnlich wie Bäume, in Ringen auf, an denen man das Alter ablesen kann. Die Größe der Stoßzähne variiert je nach Nahrungsangebot und war vermutlich wichtig, um die Rangordnung unter Mammuten zu bestimmen.